E-Mailverkehr: Absender und Betreff!

Unerträglich viel Spam bekomme ich. Und dazwischen dann auch mal wichtige Mails. Ein großer Versender von Bürobedarf zum Beispiel, der alle seine Werbung an mich mit seinem korrekten Namen adressiert, nur bei der Rechnung, da gibt es als Absender „Kundenservice“ und der Betreff besteht aus einer Nummer und einem Kürzel. Nee, sowas schau ich mir nicht näher an. Und jetzt gerade die Hausverwaltung mit der Absenderadresse „Service“. Hab deren Mail dringlich gesucht, und erst jetzt wo ich zum Feierabend nochmal in Ruhe den Müll im Postfach aufräume, da find ich das.

Daher an dieser ungewöhnlichen Stelle meine Bitte an alle dir mir E-Mails schicken: bitte einen aussagekräfigen Betreff und noch wichtiger: eine erkennbare und nicht allgmein gehaltene Absenderadresse. Lässt sich ganz einfach im Mailprogramm eintragen, das dauert keine 2 Minuten. Ansonsten kann es sein, dass die Mail hier in die Rundablage gerät.

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Sportzentrum Loxstedt – Start der Sportbau Maßnahmen

Bauen in 2021 ist anders als zuvor: die Pandemie hat Lieferketten unterbrochen, Preise erhöht und zwingt Firmen und Architekten auf neue Wege. Nun geht es aber endlich los:

Bautätigkeit im September 2021

Im Film zu sehen:

  • Fortschritt Kreisel (Büro sweco)
  • Erdarbeiten am Wall
  • Brunnenbohrung
  • Feinplanum Baugrund
  • Einbau des Drain- und Sickersystems
  • Aufbau der 1. Schicht Tragschicht für den Kunstrasen
  • Umschichten der Findlinge
  • Setzen der Tiefborde an der Kunstrasenfläche
  • Panorama

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Lotse für die Stromschnellen der unteren Verwaltung

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So unterhaltsam es ist: in vielen Punkte hat der Mann einfach Recht. Trotzdem ist es gut, dass wir mit dem Baurecht vernünftige Strukturen schaffen, und eine geordnete Nutzung der Landschaft entwickeln.

Nur, dass dies manchmal Spitzen erzeugt, an denen auch ich mir wünsche, dass Genehmigungsbehörden mehr Freiraum erhalten. Oder, dass Sachbearbeiter den Mut gewinnen, Entscheidungsräume im Sinne ihrer Steuerzahler zu nutzen, anstatt den verwaltungs- und haftungstechnisch sichersten Weg zu gehen.

Und ja! Als Planer wünsche ich mir für diesen nachvollziehbar erregten Unternehmer eine Umnutzung seiner Scheune.

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Umfassende Ökobilanz für Fußballrasen nach Schweizer Standards

Eine umfassende Betrachtung der Umweltauswirkungen verschiedener Sportrasensystem wurde an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften erstellt. Die Studie basiert auf Daten der Stadt Zürich als Grundlage für eine Sachbilanz der Herstellungs- und Entsorgungsprozesse. Für den Betrieb wurden 12 Umwelteinwirkungen betrachtet. Die Ergebnisse wurden tiefgründig diskutiert und Empfehlungen wurden formuliert. Sehr trockene Lesekost, wenn einen das Thema nicht gerade brennend interessiert. Das Ergebnis der Studie lässt sich jedoch einfach zusammenfassen:

Kunstrasen ohne Infill ist bei guter Auslastung, d. h. mindestens 1.600 Jahresnutzungsstunden die umweltfreundlichste Rasenvariante. Wenig genutzte Sportfelder sollten besser als Naturrasen angelegt werden.

Leider befindet sich in der Datengrundlage der Stadt Zürich unter 103 Fußballfeldern nur ein einziger sandverfüllter Kunstrasen, dieser wird nicht mehr explizit betrachtet.

Die Studie lässt sich unter https://bit.ly/39s6br2 herunterladen. Wer die Grundlagen nutzen möchte, um eigene Sportanlagen auf dieser Grundlage durchzurechnen, kann dies mit einem Excelsheet unter https://bit.ly/3sCNbxT absolvieren.

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Eleven VR: Geht Tischtennis auch online?

Corona-Tischtennis!

Das auch die Profikicker vom FC Bayern nach dem Training Fifa auf der Playstation zocken, das ist jedem Nachwuchsfußballer klar. Genauso klar ist: der Herr Lewandowski sitzt dabei bequem auf dem Sofa. Anders sieht es im Tischtennissport aus: mit der neuesten Generation von kabellosen VR-Brillen ist der Sporterlebnis sehr nah dran am „echten“ Tischtennis. Als passionierter Amateur im Tischtennis (bester QTTR: 1620, üblicherweise zwischen 1540 und 1580) habe ich den Selbstversuch gewagt, um von diesem Teil der Digitalisierung im Sport zu berichten:

Eleven VR Tabletennis ist eine plattformübergreifende Software, die es ermöglicht, über Oculus Rift, Rift-S, Quest (2), HTC Vive, Valve Index and PiMax Sport zu treiben. Sie wird über Steam und den Oculus Store vertrieben. Während die kabelgebundenen VR-Brillen Einschränkungen bei der Bewegungsfreiheit mit sich bringen, ermöglichen die Oculus Produkte volle Bewegungsfreiheit.

Ich berichte von meinen Erfahrungen mit der „Oculus Quest 2“: Hier wird anfänglich in den eigenen 4 Wänden ein Bewegungsraum eingerichtet, in dem man sich frei bewegen kann. 3m Breite sind Minimum um auch Bälle seitlich des Tischs zu erreichen, eine Tiefe von 3m ist für das Spiel am Tisch mit Tendenzen zur Halbdistanz gut, wer mehr Platz hat – umso besser. Nähert man sich im Spiel den Grenzen dieses Bewegungsraums, so wird ein Gitter eingeblendet. Das alles funktioniert mit der Software intuitiv und unproblematisch.

Training mit der Ballmaschine

Nach dem Start der App wird die Schlaghand abgefragt und wenige Momente später steht man wahlweise in einem Loft, einer Sporthalle oder einem sehr fein gestalteten Apartment direkt vor einem Tischtennistisch. Nicht ganz Originalgröße, etwas schmaler scheint er zu sein, was aber nur auffällt, wenn man sehr genau schaut. Also einfach loslegen, und das klappt auch ganz ordentlich: standardmäßig sind dünne Beläge mit viel Kontrolle aufgeklebt, dies lässt sich aber schnell den eigenen Bedürfnissen anpassen (Tempo, Effet, Katapult). Selbst „Anti“ lässt sich konfigurieren, nur die langen Noppen bleiben der Simulation fern (was ich persönlich schade finde, nach einer extrem schmachvollen Niederlage im Finale der C-Bezirksmeisterschaften von Bremerhaven im Jahre 2006 hatte ich es mir zur Aufgabe gemacht, diesen Belagstyp zu knacken und tatsächlich, habe ich danach nur noch sehr selten gegen „Noppenspieler“ verloren).

Im Singelplayermodus gibt es Computergegner (wobei „Weltklasse“ eher in der Kreisliga spielt und „Legendär“ sich auch nicht deutlich abhebt), die aber sehr unnatürlich spielen und nur wenig Tischtennisfeeling aufkommen lassen. Ballmaschine, Aufschlagtraining und ein paar Minispielchen ergänzen das Offlineangebot.

Im Multiplayer darf der geneigte Sportler gegen Seinesgleichen antreten. Obwohl man vom Gegner nur Kopfhaltung und Hände sieht, lässt sich darüber viel der Körpersprache lesen. Jeder kann für sich bestimmen, ob das Mikrofon im Spiel eingeschaltet bleibt, oft ergeben sich kleine Unterhaltungen über das Spiel, VR oder Tischtennis allgemein. Über die Zeit wird jedem Spieler eine Spielstärke (ELO) zugeordnet, zusammen mit der Pinganzeige lässt sich so fast immer ein angemessener Gegner finden.

Onlinematch in Eleven VR

Fühlt sich Eleven Tabletennis VR an wie echtes Tischtennis?

Kurzgesagt: es fehlt nicht viel. Die Rückmeldung über den Schläger ist schwach, man spürt zwar über eine Vibration das Treffen des Balls, aber für den Ballaufschlagpunkt reicht das nicht. Das Hochwerfen des Balls beim Aufschlag ist ebenfalls sehr ungewohnt, dennoch gewöhnt man sich auch daran. Das Flugverhalten der Bälle ist sehr realistisch, inklusive Netzroller, Kantenbälle und Absprungverhalten mit Schnitt. Wobei gerade das Anschneiden von Bällen in der Simulation sehr mächtig ist – fortgeschritten TT-Simspieler kreieren hier Varianten, die „in echt“ eher selten und wenig effektiv sind, in VR aber große Probleme für den Rückschläger bereiten.

Anfänglich hatte ich Probleme mit der Schlägerhaltung, diese lässt sich aber im Programm mit etwas Geduld und Ausprobieren anpassen. Oder man kauft noch einen „Adapter“, mit dem der Controller an einem Schlägergriff fixiert wird, so dass man einen echten TT-Schlägergriff in der Hand hat. Dies hilft besonders, wenn man die Griffhaltung bei Aufschlägen variiert.

Probleme gibt es gelegentlich mit dem Tracking = Erfassen der Schlaghand bei sehr schnellen Bewegungen – Schmetterschläge gehen nur mit „halber Kraft“, oft ist es effektiver, den Ball weiter fallen zu lassen und einen harten Topspin zu spielen – für den man sich auch etwas seitlich stellen muss, damit der Schläger besser erfasst wird.

Spin gewinnt an Bedeutung, sehr schnelles Spiel bringt die Simulation an ihre Grenzen. Allerdings wird die App ständig weiter entwickelt, es kursieren Gerüchte, dass mit der nächsten Programmfassung das Schlägertracking deutlich verbessert wird (Stand 16.12.2020).

Macht es Spaß oder ist es Sport?

JA! Vom Gartenpingpong bis zum ambitionierten Amateur sind alle Spielklassen vertreten. Auch im Newsletter des DTTB wurde das Programm bereits besprochen und „zum Aufwärmen“ empfohlen. Natürlich kann man selbst entscheiden, mit wie viel Einsatz man spielen möchte, mich persönlich bringt das virtuelle Tischtennis genau so zum Schwitzen wie der Hallensport in natura.

Hat das Konzept Zukunft?

Ein klares „ja, das hat Zukunft“!
So wie es jetzt ist, spielt es sich bereits super. Davon ausgehend, dass weiter an Details gearbeitet wird, kann ich mir gut vorstellen, dass sich zusätzlich zu Freizeit- und Vereinstischtennis auch VR-Tischtennis als Sport etablieren wird. Natürlich hängt das auch von Preis und Verfügbarkeit von VR-Brillen ab, allerdings ist diese Technologie derart beeindruckend, dass es aus meiner Sicht nur eine Frage der Zeit ist, bis VR-Brillen selbstverständlich werden. Virtuelles Tischtennis passt in den Trend immer flexiblerer , selbstbestimmter Sportzeiten mit selbst bestimmbarem Leistungsdruck. Auch jenseits kontaktarmer Pandemiezeiten zählen diese Attribute.

Was wünsche ich mir?

Einen Schwingfußboden! Hallenschuhe auf hartem Parkett sind keine gute Mischung. Aber im Ernst: den Spin des Gegners richtig zu lesen ist in VR noch schwieriger als im „echten“ Sport, wenn sich das etwas entzerrte, das wäre fein. Und schnelle Ballwechsel nah am Tisch, da ist die Balldarstellung nicht perfekt, ob das der Bildwiederholrate der VR-Brille geschuldet ist, oder dem Ping des Gegners – keine Ahnung.

Ich werde sicherlich weiterhin online Tischtennis spielen! Neben Eleven VR gibt es noch Racket Fury als weitere Tischtennis-Sim, ebenfalls interessant sein kann Racket NX, welches eher in Richtung Squash geht und mehr spielerische Elemente enthält.

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Relaunch der Website

Eine feine Website zu pflegen, das ist mir für das Büro wichtig. Bereits in der Vorfassung, konnte ich tolle Projekte über die Website aquirieren. Lange Zeit wurde ich ja auch von Google sehr gut gelistet. Was kein Zufall war. Aber mit der Zunahme von Mobilgeräten und dem Abwerten von Webseiten, die nicht für Mobilgeräte eingerichtet sind, gingen die Besucherzahlen stetig zurück. Das sollte sich ändern.

In einem Jahr maximaler Arbeitsbelastung wurde immer mal wieder ein wenig Zeit abgeknappst, und die umfangreichen Inhalte Artikel für Artikel auf aktuellen Stand gebracht. Und so Einiges fand auch den Weg in die Rundablage – mehr Übersicht, schnelle Orientierung, vielfältige Navigationsmöglichkeiten, Lesbarkeit vom Großbildschirm bis zum Handy – es war nicht immer einfach, alle Interessen zusammenzubringen und gute Kompromisse zu finden.

Dafür habe ich aber meine „Architekten-Narzissmus-Bremse“ ein wenig gelockert, und mehr Wert auf die Darstellung vergangener Projekte gelegt. Die alte Website war überwiegend eine Infotainmentseite, jetzt gibt es deutlich mehr für`s Auge. Was aber nicht das Ende der Fahnenstange sein wird, denn die Züge „Drohnenfilme“ und „Podcast“ haben bereits ein Tempo, dass sich nicht mehr stoppen lässt. Termine werde ich aber nicht benennen, denn bis zum Ende des Jahres liegt noch viel Arbeit auf dem Tisch.

Mit dem ReLaunch von www.buero-hoppe.de ist aber ein großer Schritt geschafft. Vielen Dank an der Stelle an Kai Hamdorf, der in Sachen Technik, WordPress, Workarounds, Suchmaschinenoptimierung eine tolle Arbeit geleistet hat. Dank auch an meine Mitarbeiterin Janine Schmeelcke, die neben ihrer Backofficetätigkeit mit Fleiß und Bildergeschmack zum Redesign beigetragen hat.

Wer noch einmal einen Blick auf die alte Website werfen möchte: WayBackMachine ermöglicht dies. Und ich war selbst erstaunt darüber, dass die letzte Fassung in ihrem Grundgerüst von 2006 bis 2020 gehegt und gepflegt wurde, letztlich damit 14 Jahre online war. Damals noch händisch per HTML „gecoded“ und sorgfältig optimiert, so dass sie auch bei geringer Bandbreite für Besucher ein tolles Erlebnis bot. Später kam ein Blog dazu, per WordPress, für das ich dann aber kaum noch Zeit fand. Viel Feedback bekam ich telefonisch und konnte darüber auch neue Auftraggeber gewinnen. Viele Machbarkeitsstudien, aus denen sich dann auch weitere Beauftragungen ergaben. In der Zeit der Bankenkrise rettete mich der Auftrag „Typ-C Anlage in Halver“ vor dem wirtschaftlichen Debakel. Parallel dazu entstand unter anderem eine Machbarkeitsstudie für Schwarmstedt, an dieser Stelle Grüße und Dank an Familie Wiebe, über die sich dann Kontakt zum Landkreis Heidekreis ergab, für den ich insgesamt 5 Schulsportanlagen unterschiedlicher Größe gestalten und begleiten durfte. Seitdem ist die Bedeutung der Website für die Aquise gesunken, und dennoch ist sie ein wichtiger Baustein für das Fundament des langfristigen Erfolgs. Und deswegen werde ich meine Internetpräsenz weiterhin pflegen und entwickeln. So lange, wie kleine, inhabergeführte Büros noch einen Platz in unserem Wirtschaftssystem haben zumindest.

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